SECHS TANZSTUNDEN IN SECHS WOCHEN
VON RICHARD ALFIERI
DAS STÜCK
It takes two to tango
Lily Harrison, eine ältere Dame, engagiert den ehemaligen Revuetänzer Michael Minetti als Tanzlehrer und holt sich damit in sechs Wochen sechs verschiedene Tanzstile aufs heimatliche Parkett. Nur die Tanzstile? Mitnichten. Die ersten Schritte aufeinander zu sind die ersten Schritte voneinander weg: Lily fühlt sich sozusagen auf die Zehen getreten und Michael droht der Rauswurf. Doch er schafft es, im Spiel zu bleiben und es geht in die zweite Runde: Swing, Tango, Walzer, Cha-Cha-Cha und Freestyle - die Erlebniswelten der Füße lösen in den Köpfen der beiden Erinnerungen an andere Partner aus: Michael spricht von seiner immer wieder gescheiterten Liebe zu den Männern und Lily von ihrer unerfüllten Ehe. Drehungen ins Abseits, aus dem sie der gemeinsame Tanz für Sekunden erlöst. Eine charmante Komödie mit Tiefgang.
Tanzen Sie sich mit uns durch die Beziehungstänze dieses Abends!
PRESSESTIMMEN
"Eos Schopohl inszenierte Sechs Tanzstunden in sechs Wochen im heiteren Duktus einer klassischen Boulevardkomödie, um Alfieris gesellschaftskritischen Ansatz nur umso konturierter zu präsentieren."
Landshuter Zeitung
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"Nachgerade boulevardesk inszeniert Eos Schopohl, kokettiert mit den Schwächen ihrer Figuren, ohne sie zugleich der Lächerlichkeit preiszugeben."
Wochenblatt
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"Alfieris Komödie trifft mitten ins Herz. Unter der Regie von Eos Schopohl wird Alfieris Boulevardstück zur Gesellschaftsstudie und das Tanzstück zur Metapher weniger von Führen und Anpassen als auf ein Sich-aufeinander-Einlassen."
Passauer Neue Presse